Verhandlungen über den Erhalt der Liebigstr. 14 aufnehmen!

Zu den Beratungen des Runden Tischs zur Liebigstr.14 im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg erklären die Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis 84 und Bezirksvorsitzende der LINKEN in Friedrichshain-Kreuzberg, Halina Wawzyniak und der Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE Berlin, Klaus Lederer:

Zu den Beratungen des Runden Tischs zur Liebigstr.14 im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg erklären die Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis 84 und Bezirksvorsitzende der LINKEN in Friedrichshain-Kreuzberg, Halina Wawzyniak und der Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE Berlin, Klaus Lederer:

DIE LINKE in Berlin unterstützt die Versuche des Runden Tischs im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg eine einvernehmliche Lösung mit den Eigentümern des Hauses in der Liebigstr. 14 zu finden, die den Erhalt des dort befindlichen Wohnprojektes ermöglicht. Projekte wie die in der Liebigstr. 14 sind Ausdruck einer erhaltenswerten Vielfalt von Wohn- und Lebensformen in Berlin. Sie sind zugleich ein wichtiger Bestandteil des zivilgesellschaftlichen Engagements gegen Rechtsextremismus. Ihr Verschwinden wäre bedauernswert und ein Verlust.

Bei der gestrigen Sitzung des Runden Tisches wurde erneut deutlich, dass die Bewohnerinnen und Bewohner der Liebigstraße 14 seriöse Kaufabsichten haben. Es ist an der Zeit, dass die Eigentümer in ernsthafte Verhandlungen eintreten und
von Vollstreckungsmaßnahmen absehen.

Wir betrachten es als ein ermutigendes Zeichen, dass zumindest einer der beiden Eigentümer sich einer Verhandlungslösung nicht gänzlich verschließt. Wir appellieren an den anderen Eigentümer, Herrn Beulker, sich dieser Haltung anzuschließen und sich Gesprächen mit dem Bezirk und den Bewohnerinnen und Bewohnern nicht zu verschließen. Wir bitten zugleich den Innensenator und den Polizeipräsidenten alle ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu nutzen, Zeit für nach wie vor mögliche Verhandlungsversuche einzuräumen.